Chemie-Projekttag

1. Projekt 1:

Redoxtitration -> Iodometrie -> Bestimmung von schwefliger Säure in Weißwein

– Vorversuch: Titration von Iod-Lösung mit Thiosulfat-Lösung
Iod+Thiosulfat1 Iod+Thiosulfat2Iod+Thiosulfat3
50 mL Iod-Lösung (c = 0,025 mol/L) wird mit Thiosulfat-Lösung titriert bis die Iod-Farbe fast verschwindet, dann Zugabe von 1 mL Stärke-Lösung (2 %) und weitertitriert bis zur Entfärbung.


– Hauptversuch: Bestimmung der schwefligen Säure in Weißwein nach dem Rücktitrationsverfahren
WeinSO2-1WeinSO2-2
50 mL Weißwein + 50 mL Schwefelsäure (c = 0,5 mol/L) + Überschuss an Iod-Lösung: V(I2) = 10 mL, c(I2)= 0,025 mol/L + 1 mL Stärkelösung (2 %); Titration mit Thiosulfat-Lösung bis zur Entfärbung

– Lewis-Formeln des Sulfat-Ions, des Thiosulfat-Ions, des Sulfid-Ions + Bestimmung der Oxidationszahlen der Schwefelatome

Protokoll (Chiara):
Chemieprotokoll08-06-16A



2. Projekt 2:

Von der Silberkonzentrationszelle zur pH-Einstab-Messkette

– Messungen an der Silberkonzentrationszelle: c (Ag+) = 0,01; 0,001; 0,0001 mol/L gegen c(Ag+) = 0,1 mol/L
– Deutung: Elektrochemische Gleichgewichte an den Ag/Ag+-Elektroden -> Konzentrationsabhängigkeit des Elektrodenpotenzials
Silberkonzentrationszelle

– Nernst-Gleichung: Berechnung des Elektrodenpotenzials in Abhängigkeit von der Konzentration des Metall-Ions

– Übertragung auf alle Redoxsysteme -> wichtiges Beispiel: pH-Abhängigkeit des Elektrodenpotenzials -> Änderung des Elektrodenpotenzials des Redoxpaares (H2/H+) in Abhängigkeit vom pH-Wert (pH = 0, 7, 14, Elektrodenpotenziale: siehe Tafelwerk)
pH-Abhängigkeit

– Wichtige Anwendung: pH-Einstab-Messkette
Einstabmesskette


Protokoll (Fred):
Chemieprotokoll08-06-16B